Mit einer Reifenpanne muss jeder Autofahrer rechnen, mit dem Platten lässt sich meist nicht mehr bis zur nächsten KFZ-Werkstatt fahren. Ein Notrad sollte deshalb stets im Kofferraum mitgeführt werden, um Ihr KFZ fahrfähig zu halten und eine Weiterfahrt bis zum Neukauf eines neuen, vollwertigen Reifens zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Notrad?
- Was darf man mit dem Notrad?
- Wie lange darf man mit einem Notrad fahren?
- Ist ein Notrad sinnvoll?
- Was ist der Unterschied zwischen Notrad und Ersatzrad?
- Unser Ersatzrad-Konfigurator
Was ist ein Notrad?
Noträder sind besonders preiswerte und einfach gefertigte Räder, die Ihnen nach einem Reifenschaden die Weiterfahrt ermöglichen. Das Reserverad wird bei den meisten Fahrzeugen in einer speziellen Mulde im Kofferraum mitgeführt und ist in seinen Abmessungen kleiner als ein vollwertiges Rad.
Was darf man mit dem Notrad?
Durch die Montage des Notrades nach einem Platten können Sie mit gemäßigtem Tempo weiterfahren, um anschließend zu Hause oder bei einem Reifenhändler einen Neureifen zu montieren.
Wie lange kann man mit einem Notrad fahren?
Sie sollten nur bis zur nächsten Werkstatt fahren. Maximal 100 Kilometer dürfen gefahren werden und das auch nur bei einer sehr vorsichtigen Fahrweise mit maximal 80 km/h.
Ist ein Notrad sinnvoll?
Es gibt Vor- und Nachteile: Mit einem Notrad bleiben Sie mobil und riskieren kein Sicherheitsrisiko, wenn Sie holprig auf der Felge weiterfahren. Da der Luftdruck bei modernen Reifen durch ein Reifendruck-Kontrollsystem elektronisch erfasst wird, wird das Fahrtrisiko frühzeitig erkannt und Sie können rechtzeitig auf das Notrad umsteigen.
Wesentlicher Nachteil ist die einfache Fertigung des Rades, dass Sie nur für kurze Strecken nutzen sollten. Es kann also nicht einen beschädigten Reifen komplett ersetzen und sollte niemals als vollwertiges Rad verstanden werden.
Was ist der Unterschied zwischen Notrad und Ersatzrad?
Ein Notrad ist lediglich ein schmales Rad, das Sie bei maximal 80 km/h bis zur nächsten Werkstatt bringen soll. Ein Ersatzrad dagegen ist ein vollwertiges fünftes Rad, das Sie langfristig montiert lassen können.
Welche Alternativen zum Notrad gibt es?
Neben dem Notrad als Ersatzreifen können Sie sich für andere Alternativen für eine sichere Weiterfahrt entscheiden. Zu diesen gehören:
- vollwertiger Ersatzreifen: Dieser ist etwas teurer als ein einfaches Notrad, kann nach der Montage jedoch dauerhaft mit den gewohnten Fahreigenschaften verwendet werden.
- Runflat Reifen: Dieser spezielle Reifentyp ist etwas teurer als gewöhnliche Sommer- oder Winterreifen. Bei einem Platten sind die Reifen noch etwas fahrfähig, so dass kein direkter Austausch erfolgen muss.
- Seal Reifen: Sie beheben kleine Reifenschäden automatisch. Eine dickflüssige Klebeschicht im Reifen dichtet Löcher ab, sodass keine Luft entweichen kann. Anstatt den Pannendienst rufen zu müssen, können Sie Ihre Fahrt einfach fortsetzen.
- Pannenset: Mit diesem speziellen Equipment wird der beschädigte Reifen wieder temporär funktionsfähig gemacht.
Hier können Sie sich Ihr vollwertiges Ersatzrad konfigurieren und versandkostenfrei nach Hause liefern lassen.